zeitschriften
 
Homepage
Feigenblatt
Ein Erotikmagazin jenseits stumpfer Pornographie und mit themenbezogenen und teilweise literarischen Texten, was bekanntermaßen sehr gewagt ist. Es war mal für Frauen gedacht, ist aber nicht weniger interessant für Männer. Es zeigt weder ausschließlich Wellnesskuschelei samt Schminck- und Abnehmtipps, ohne die es niemals funktionieren wird im Bett, um dann geschickt die Werbung zu lancieren, noch gibt es gute Ratschläge zur Funktionsweise und artgerechten Haltung von Männern. Am wenigsten ist es allerdings ein Angebot zur Aggressionsabfuhr für Triebgestörte. Dass man hin und wieder merkt, dass sich diesem Thema in Bild und Wort offen zu nähern heute jenseits des endlosen Geschwätzes darüber ungefähr so einfach ist, wie im viktorianischen Zeitalter, das kann nicht ausbleiben. Nur wird dies hier immer wieder selbst zum Thema. So ist es zwar in Hochglanz aufgemacht, aber erfüllt nicht die üblichen Klischées von Hochglanzmagazinen dieses Genres. (ck)
 
 
zur Homepage
BELLA triste
"... Die Zeitschrift greift Tendenzen aktueller Prosa und Lyrik auf, der Vielstimmigkeit des Literaturbetriebes setzt sie eigene Akzente entgegen. Die ausgewählten Beiträge zeichnen sich durch ein eigenwilliges Formbewusstsein, eine genuin junge Perspektive aus, zugleich möchte die Zeitschrift Extrapolationen auf die Literatur von Morgen ermöglichen..."
 
 
zur Homepage
EDIT
"Als "Entdeckerzeitschrift" hat sich die Literaturzeitschrift EDIT in der deutschsprachigen Literaturszene einen Namen gemacht. Sie erscheint seit ihrer Entstehung in regelmäßiger Folge dreimal jährlich. Durch den Abdruck von Prosa, Lyrik und Kritik bietet sie Einblick in aktuelle Entwicklungen der Literatur deutscher Sprache.
Neben neuen Arbeiten renommierter Autoren und Autorinnen sind auf den Seiten der EDIT stets Texte junger, noch unbekannter Talente zu finden. Nicht wenige der seit Bestehen der Zeitschrift gedruckten, in ihr zum Teil erstmals an die öffentlichkeit getretenen Schriftsteller und Schriftstellerinnen sind heute mit bekannten Titeln in den Programmen namhafter Verlage vertreten. Zudem eröffnet die EDIT Seitenblicke auf die Lyrik fremdsprachiger Literaturen. Auch hier stellte sie einige bemerkenswerte Stimmen erstmals der deutschsprachigen literarischen Öffentlichkeit vor.
Die Leser der EDIT schätzen an ihr die ausgewogene Mischung aus intellektueller Auseinandersetzung, künstlerischem Niveau und anspruchsvoller Unterhaltung."
 

zur Homepage
la mer gelée
Seit 2000 veröffentlicht la mer gelée Poesie, Philosophie, Lyrik, Essays und Rezensionen in den verschiedensten Sprachen (Französisch, Russisch, Lettisch, Englisch, etc.) in der Originalsprache und Deutsch. Aber natürlich, der Name sagt es, liegt der Schwerpunkt vor allem in Deutsch und Französisch. Viele der deutschen Autoren kennen wir dabei von lauter niemand: Jetzt lernt man sie in Frankreich schätzen.

 
Homepage
GEGNER
"Menschen ringsum! GEGNER akzentuiert Unmut und attestiert Ausblick ohne jegliche Segnung des Trostes, der nicht bei uns sein kann. Während der Übergangsphase von der Spezialdemokratie zum Menschenpark muß spartanische Reife als Artikulation des antikapitalistischen Grundzorns zum guten Ton gehören. Dem kapitalistischen Siegeszug über (Ost-)Europa in den 90ern, den Bonzen, vormalige kalte jetzt heiße Krieger, Politiker, "Historiker" und andere Büttel als unentrinnbare "Zivilisierung" hinstellen, erklären wir unsere Gegnerschaft. Der kapitalistische Marktsieg hat ein Nachspiel - Gleichheit! Darum: "gezielte Haufenwirtschaft". Die Konsum-Frontgeneration ruft Bilanz auf den Plan, der GEGNER peitscht Substanz voran. Macht Euch kopfgemein, organisiert Pleiten - Schluß mit der Terrorphobie! " (Anmerkung der ln Redaktion: Wer glaubt, die können so doch nicht sein: Der irrt. - oder doch nicht?)
 
 
zur Homepage
intendenzen
"»intendenzen« wurde 1997 in Jena gegründet. Bisher erschienen zehn Ausgaben, darunter in Kooperation mit Hendrik Jackson [»www. lyrikkritik.de] das Doppelheft 8/9. »intendenzen« veröffentlicht gegenwärtige Literatur, mit Schwerpunkt auf jungen Autoren. Ausgabe 10, herausgegeben im September 2004, erschien mit einer Grafik von Andreas Sterr auf dem Titelblatt. ..."
 
 
zur Homepage
Lettre International
"Viermal im Jahr veröffentlicht die deutsche Ausgabe von Lettre International eine hochkarätige Zusammenstellung von Reportagen, Hintergrundanalysen, Interviews, Essays, Literatur und Kunst. Aus unterschiedlichsten Blickwinkeln, aus allen Weltregionen äußern sich internationale Autoren zu den brennenden aber auch verborgenen Themen der Gesellschaft und Politik, zu Kunst, Philosophie und Wissenschaft. Alle Texte, unter ihnen viele „Entdeckungen", sind deutsche Erstveröffentlichungen. Die Hefte werden jeweils von einem Künstler exklusiv gestaltet. Lettre International ist eine unabhängige, internationale Publikation und versteht sich als interdisziplinäres intellektuelles Forum. Lettre sieht sich keiner politischen Programmatik verpflichtet. ..."

Lettre International vergibt seit 2003 jährlich den "Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage" - Weltpreis für literarische Reportage.
 
 
zur Homepage
perspektive
Zeitschrift für Literatur * Berlin * Graz * Wien
so avangardistisch, dass es mittlerweile wieder modern ist (ln)

 
Homepage
[SIC]
"... ist eine Aachener/Berliner Jahresschrift für zeitgenössische Literatur. Dem Literaturbetrieb soll nicht einfach eine weitere Zeitschrift hinzugefügt werden ... [SIC] will Literatur in einem zeitgenössischen Rahmen präsentieren, hierzu fanden bereits zahlreiche Lesepartys statt. Den Lesungen folgten rauschende Feste. So lag es durchaus nahe, die Kombination von Literatur und anspruchsvoller Klubkultur in Form eines Musiksamplers aufzugreifen. In Kooperation mit dem Aachener Elektronik-Label modul8 ist so ein Sampler entstanden, bei dem neben eher kontemplativen und poetisch verspielten Klängen auch die krachenden Beats nicht zu kurz kommen. ..."
Nicht nur Literaturzeitschrift sondern von Viola Binacchi künstlerisch gestaltet und mittlerweile bei der dritten Ausgabe. (ln)
 
 
zum Torso
TORSO
Literaturzeitschrift München / Berlin: "Das Medium jenseits von Zeit und Raum" ist von einem der lauter niemand Mitbegründer noch vor lauter niemand mitgegründet worden: Das war, als die Tiere noch sprechen konnten und lauter niemand ist natürlich ganz anders geworden als TORSO. Es erscheint in einer für Literaturzeitschriften üblichen, also eher kleinen Auflage, ist edel aufgemacht und arbeitet mit Schwerpunktthemen und Essais. Es steht zwar Berlin drauf, aber eigentlich ist TORSO ein waschechtes Münchner Kindl, das muss hier mal deutlich gesagt werden. Worin sich beide Zeitschriften ähneln: Sie sind sich nie zu fein geworden unbekannte Autoren zu veröffentlichen und zu entdecken, auch wenn sie ganz anders könnten. Auch stellen sie pro Ausgabe jeweils einen neuen Künstler vor, nur TORSO blieb bisher der Abstraktion und hier vor allem der konkreten Malerei treu. Sie haben beide ein unpraktisches Format. Mittlerweile dürfte TORSO eine der ältesten unter den junggebliebenen Literaturzeitschriften Deutschlands sein. Dass die vorletzte Ausgabe von TORSO lila und die letzte gelb war, also so wie lauter niemand, dass könnte man für ein bayerisch- berlinerisches Komplott halten, war aber reiner Zufall. Oder? - und dass sie die Homepage jetzt ebenfalls umbauen: Was soll das denn?(ck)