ergebnis
 
lauter niemand preis für politische lyrik 2011
Stifter: Jörn Sack
 
preisträger:

Philipp Günzel, Brigitte Lange, Thomas Rackwitz;

 
autoren in der engeren auswahl:

Silke und Jürgen Flenker, Hartmut Horn, Srdan Keko, Horst Samson,
Asmus Trautsch, Alexander Weinstock, Linus Westheuser,
Martin Wimmer;

 
liebe autorinnen und autoren,
 
wir danken allen Teilnehmern des 3. lauter niemand preises für politische lyrik. Insgesamt waren 160 Autoren in der Auswahl, davon Einsendungen von 64 Autorinnen und 96 Autoren, über welche die diesjährige Jury HEL Laschet ToussainT, Clemens Schittko und Clemens Kuhnert zu entscheiden hatte. Wir bitten nochmal zu entschuldigen, dass durch eine Verkettung unglücklicher und vor allem technischer Umstände in einem Zeitfenster deutlich vor dem Einsendeschluss schätzungsweise 20 bis 50 Texte aus unserem Mailaccount gelöscht wurden: Kann so nicht mehr vorkommen. Statt den 3. Preis neu aufzulegen entschieden wir uns, Euch auf den nächsten zu verweisen, der kommendes Jahr ausgeschrieben wird und dies mit höheren Preissummen.
Trotzdem ist die Anzahl der Einsendungen, wie schon im Vorjahr, nochmals deutlich gesunken. An der Anzahl der Texte, die durch einen oder mehrere der Juroren für bemerkenswert gehalten wurde, hat dies nichts geändert. Die Dichte an qualitätvollen Texten hat also zugenommen. So waren viele Lyriker dabei, welche die letzten beiden Male schon eingesendet hatten, aber mittlerweile neue Texte bereit hielten und wohl regelmäßig an politischer Lyrik arbeiten. Auch waren uns viele der Lyriker über die Zeitschrift und Lesungen oder andere ihrer Aktivitäten nicht mehr unbekannt. Dies sind Lyriker vor allem aus einer jüngeren Generation, welche an ihren ersten Bänden arbeiten oder diese kürzlich veröffentlicht haben. Der dritte Preisträger Thomas Rackwitz z.B. war letztes Mal schon nahe an einem Gewinn..
Der Gruppe der Gewinner und der engeren Auswahl, welche wir auf ungefähr 10 Autoren für den Reader beschränken wollten, folgt daher eine fast punktgleiche Anzahl weiterer sehr interessanter Texte. Die Vielfalt an lyrischen Herangehensweisen ist dabei gleich geblieben, aber die Gedichte schienen im Durchschnitt formal ausgereifter: Diese größere Entschiedenheit ist vielleicht eine Folge unseres bisherigen Wirkens und der politischen Lyrik, die jeder Autor von anderen dadurch mitbekam. So gab es auch weniger Beiträge, die mit politischer Lyrik nur insofern zu tun hatten, als dass Literatur immer auch eine politische Seite hat. Die Auswahl des Readers spiegelt sowohl von der Form, als auch von den Inhalten, die ausgeschöpften Möglichkeiten ganz gut wieder, selbst wenn jeder Lyriker natürlich mit ganz eigener Stimme spricht.
Der Reader kann bei der Preisvergabe auf der Buchmesse am 18 Marz 2012 erworben werden oder auf der Lesung, die in Berlin folgen wird und natürlich über den lauter niemand verein. Auch werden wir Texte auf die Homepage setzen. Ebenfalls wird es demnächst eine Veranstaltung zum Stand der politischen Literatur von der evangelischen Akademie in Loccum geben, wozu wir eingeladen sind. Wer sollte im Bereich der Lyrik mit Eurer Mitwirkung mehr dazu sagen können und natürlich werden wir den Reader mitnehmen. Wer uns eingesendet hat, der wird über die Ausschreibung des nächsten Preises durch unseren selten versandten Newsletter informiert werden, oder kann dies über die Homepage erfahren. Bis dahin wünscht Euch gutes Weiterschreiben für die Jury und den Sponsor im Namen von lauter niemand

Clemens Kuhnert
 
zur lesung am 18. marz 2012 auf der buchmesse°°°
zur veranstaltung in loccum°°°
 
wir danken
den Juroren Hel Laschet ToussainT und Clemens Schittko für ihren Beitrag
 
wir danken
dem Kulturnetzwerk Neukölln für die Unterstützung des lauter niemand vereins zur Ermöglichung seines Beitrags.