editorial 09. ausgabe
 
druck
 
Berlin den 10. Dezember 2008
Lieber Leser, liebe Leserin,

die Finanzmärkte brechen zusammen und die Weltwirtschaft ordnet sich neu und lauter niemand erhöht die Auflage: wie könnte auch alles beim Alten bleiben? - So hat sich zur Redaktion das Layout verjüngt und erscheinen wir über den Bahnhofsbuchhandel hinaus nun überall in Deutschland. Das der Anteil an veröffentlichten Autorinnen in dieser Ausgabe deutlich gestiegen ist, kann dies nur Zufall sein? Doch nicht nur mit Optimismus und der guten Lyrik und Prosa von Autoren, die hier wieder erscheinen, bevor sie wie viele Ihrer Vorgänger bekannt werden, sondern auch politisch wollen wir von Berlin aus zur Verbesserung der gesellschaftlichen Zustände beitragen. Damit den politischen lauter niemands im Lande endlich eine deutlich vernehmbare Stimme gegeben wird, schreiben wir daher den "lauter niemand preis für politische lyrik" aus. Viel Spaß beim Lesen!

Die Redaktion
 
netz
 
Berlin, den 12.12.2008
 
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Liebe Autorinnen und Autoren,


Es gibt wenige Literaturzeitschriften, die den Lesern soviel an Lyrik und Prosa bieten. Dennoch hat auch dieses Jahr die Anzahl der zur Veröffentlichung möglichen Texte wieder die Kapazität der Zeitschrift überschritten, obwohl unser verändertes Layout noch mehr Platz gibt: So entschieden wir uns vor allem für eher unbekanntere Autoren und solche, die nicht schon in der letzten Ausgabe gut repräsentiert waren. Bei so vielen Einsendungen kann sich jeder sicher sein, der lauter niemand liest, einen guten Querschnitt durch die junge Literatur in Deutschland zu lesen: und nicht hinter jeder jungen Literatur steckt auch ein junger Autor. Wie in der Zeitschrift versprochen werden die vollständigen Autorenbiographien der Autoren hier demnächst nachzulesen sein. Wir danken den in lauter niemand erscheinenden und nicht erscheinenden Autoren, die uns Ihre Prosa und Lyrik zur Veröffentlichung geschickt haben und wünschen Ihnen und unseren Lesern viel Spaß beim Lesen der 9. Ausgabe von lauter niemand.

Die Redaktion